Sehr interessant fand ich den Abschnitt zu "praktische Auswirkungen auf Host-based Firewall Rules". Da geht ihr aber leider nicht sonderlich lange drauf ein. Die Privacy Extensions habt ihr ja korrekt als Lösung für "Nutzer sind durch Ende-zu-Ende-Routing dauerhaft (sogar über Netzgrenzen hinweg) identifizier- und unterscheidbar". Dann sagt ihr aber "im Firmenkontext müssen wir das aber deaktivieren". Also keine Privacy für Mitarbeiter? Interessiert mich ja vielleicht schon, wie viele Mitarbeiter meines Konkurrenten meine Webseite aufrufen. Außerdem fehlte mir bei der Diskussion um SLAAC/DHCPv6 eine Erwähnung von L2-Security: Wie stelle ich sicher, dass Clients, die ja selbstgenerierte Adressen nutzen *sollen*, diese nicht gezielt "generieren" um Traffic von anderen Clients abzugreifen oder Firewall-Freischaltungen abzugreifen. Bei IPv4 waren die Antworten darauf Switch-Features wie DHCP Snooping und DHCP Guard. Aber wenn DHCPv6 gar nicht genutzt wird...? Die Antwort ist vermutlich Microsegmentation in mehr VLANs via 802.1x o.Ä., aber das ist halt häufig ein größeres Umdenken. PS: Euer Kommentarformular ist im Firefox for Android leider nur im Querformat benutzbar

Bauschaum? NAT64? Borgt euch mal ein Smartphone mit einer SIM-Telekom. Wenn ihr es nachlesen wollt: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telekom-hilft-News/Neuer-IPv6-Zugang-zum-mobilen-Internet-im-Netz-der-Telekom/ba-p/4254741 Das ist seit vier Jahren produktiv im Einsatz!